B … mit Bohrungen
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genau 7
… genau 7
Bei den Eisenbahnen dieser Welt „rollen“ die
Räder
aus Metall über Schienen aus Metall, so
die herrschende Meinung. In Wirklichkeit, das heißt bei genauem Hinsehen rollen die
Räder
nur bei niedrigen Geschwindigkeiten, bei höheren hopsen sie. Beim Zurückprallen
auf die Schiene wird ein Teil der Energie dazu benutzt, eine Abfolge kleiner Dellen in
die Schiene zu schmieden, welche ihrerseits später wiederum ein Hopsen verursachen. Man
nennt einen solchen Vorgang Kaltschmieden. Dieses ist die Ursache dafür, dass die
Lauffläche einer Schiene plangeschliffen oder die Schiene selber ausgetauscht werden
muss. Ein anderer Teil der Energie wird dazu benutzt, dass das
Rad
und die Schiene
Lärm machen. Das System lärmt, weil zu viel Regelmäßigkeit drin ist. Und es könnte wohl
helfen, ein bisschen Chaos gezielt einzubringen.
Hopsen statt Rollen
Das
Rad
„singt“. In einem Verfahren, das man Kaltschmieden nennt, dabei hämmert das
Rad
kleine Dellen in die Schiene.
Die Tendenz zur vertikalen Schwingung beim
Rad
müsste unterdrückt werden. Wir können
die Tendenz zur Eigenschwingung dann verstehen, wenn wir die
Fibonacci-Folge
betrachten. Wir gehen davon aus, dass solche stehenden Wellen aus laufenden Wellen
hervorgebracht werden.
Also beispielweise
entweder
nach 2 Umläufen ein Stern mit 5 Zacken (genannt
Drudenfuß
, in der alten Magie ein bedeutungsmächtiges Zeichen, s. Dr. Faustus I. Teil),
oder
nach 3 Umläufen ein Stern mit 8 Zacken, usw. Wenn man in diesem Sinn den Fünfer-Stern
konstruiert, wird dabei jeweils eine Zacke übersprungen. Wenn man den Achter-Stern
konstruiert, werden eine oder zwei Zacken übersprungen, wobei außer einer Achterfigur
zwei Quadrate möglich sind. Das entspricht einer größeren Regelmäßigkeit.
So heilig die Zahl SIEBEN in der mesopota-misch-jüdischen-christlichen Tradition sein
mag, in der Geometrie der regelmäßigen Polygone hat sie eine Tendenz zum Chaotischen.
Zwar hat Herr Gauß nachgewiesen, dass das 17-Eck mit Zirkel und Lineal konstruiert
werden kann, aber das
Siebeneck
führt auf eine ganz andere Weise, d.h. in ganz
anderer Fragestellung zum Chaos hin. Es zeigt sich, dass es zwei miteinander
konkurrierende Sterne gibt: Wenn man „den“ Siebener-Stern konstruieren will, wird
entweder eine Zacke übersprungen, oder es werden zwei Zacken übersprungen.
Wenn man also konzentrisch um die Rad-Achse in regelmäßiger Anordnung genau sieben
Durchbohrungen herstellt, dann werden die zwei möglichen sternartigen Figuren
einander nachdrücklich stören. Der Siebener-Stern hat eine Tendenz zum Chaotischen.
Man muss nur mal alle die Kreis-Sehnen für jeden der beiden Siebener-Sterne je für
sich addieren, um zu bemerken, dass die Angelegenheit irrational und damit
in diesem Fall chaotisch ist. Die Erzeugung stehender Wellen wird behindert.
Vier wichtige Begriffe:
- stehende
Welle
- laufende
Welle
- eindimensionaler
Schwinger
- zweidimensionaler
Schwinger
Der Begriff der stehenden Welle wurde zunächst für eindimensionale Schwinger entwickelt.
Hier wird er auf zweidimensionale angewendet. (
Ernst Florens Friedrich Chladni (1756-1827)
hat mit den auf Scheiben aufgestreuten kleinen Lykopoden-Kügelchen erstmalig
Schwingungen und andere Erscheinungen
(Chladnische Klangfigur)
auf Scheiben sichtbar gemacht.)
Hier geht es darum, festzustellen, dass die zwei
möglichen Sternfiguren einander in
irrationalen
Maßverhältnissen begegnen, was
Chaos erzeugt, also die Schwingungs-Energie rasch in Wärme verwandelt.
Wie kommt man zu einer Idee?
Antwort: Formen und Spiele, eine Spielecke in der Mathematik. Unter anderem sind
Fraktale
ein schönes Beispiel.
Und? Wie funktioniert ein
Gong
?
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