W … wohin?
Themenbereich:
Signale im Verkehr
… Rettungsfahrzeuge zeigen bei schlechter Sicht die Gasse an
Was sagt uns das traditionelle Blaulicht? Es sagt: „Hier kommt ein autorisiertes Fahrzeug!“
Nun möchte der verantwortungsvolle Verkehrsteilnehmer gerne wissen, ob z.B. der Fahrer
eines Rettungsfahrzeuges, von hinten sich nähernd, links oder rechts passieren will.
Ein altertümlicher Typ der traditionellen Blaulichtanlagen arbeitet mit einem sich
drehenden Spiegel. Dann wird im Kreis herum die Umgegend blau beleuchtet. Das mag für
einen Samstagskrimi im Fernsehen eine gute dramaturgische Idee sein, das ist aber
keine dienliche Information für die Verkehrsteilnehmer. In die gewählte Gasse hinein,
vor sich hin, auf das Straßenpflaster hinab, genau dorthin kann die modifizierte
Blaulichtlampe vom Rettungsfahrzeug aus ihren hellen Lichtstrahl lenken. Das ist der
Ansatz zur Lösung.
Die technische Umsetzung dieser Idee könnte auf diese Weise erfolgen: Die Kuppel aus
blauem Glas oder Kunststoff ist von innen her halbtransparent verspiegelt – bis auf
eine etwa kreisförmige kleine Aussparung auf der Vorderseite im unteren Bereich.
Diese kann mit einer simplen Konvexlinse ausgestattet werden. In der Kuppel sind
übereinander z.B. drei Blitzlampen angeordnet, die nach einem bestimmten Programm
nacheinander aufleuchten, sodass außer der Mitteilung ringsum, nämlich, dass hier
ein autorisiertes Fahrzeug fährt, zusätzlich durch weiße Lichtflecken, die auf
der Fahrbahn in einiger Entfernung vor dem Rettungsfahrzeug sichtbar werden, den
Fahrzeugführern im vorausfahrenden Verkehrsstrom eindeutige Informationen gegeben
werden, auf welche Weise sie angemessen kooperieren können.
Klarheit, auch bei schlechtem Wetter
Diese vorauseilenden pulsierenden Lichtflecke erscheinen auf der Fahrbahn entweder
links oder rechts vom vorausfahrenden Fahrzeug. Das gibt dem Verkehrsteilnehmer
dort vorne Sicherheit, sodass er entsprechend rechts oder links fahren kann.
Der gegenwärtig bei Dunkelheit nur eingeschränkt informierte Fahrer, der sich im
Vorfeld des Rettungsfahrzeugs befindet, dessen Rückspiegel bei schlechtem Wetter
voller Regentropfen ist, kann sich angemessen verhalten und die Gasse weit aufmachen.
Eine zusätzliche Präzisierung ist möglich, wenn die Servolenkung, die ohnehin die
Vorderräder bedient, auch die um ihre vertikale Achse drehbare blaue Kuppel auf dem
Dach jeweils in die gleiche Stellung wie die Vorderräder gelenkt wird.
Beispiel mit 3 Blinklampen, die der Reihe nach aufblinken.
Die Kuppel des Blaulichtes ist innen halbdurchlässig verspiegelt, bis auf den
Durchlass in der Front. (Sammellinse nicht eingezeichnet.)
Der Ideenbrüter meint:
Selbstverständlich ist eine solche Ausstattung gleichsinnig anwendbar bei der Polizei
und im Rettungsdienst, und auch die hier nachfolgend dargestellte Ausstattung mit
einem geeigneteren Schallsignal im Straßenverkehr ist so immer alles doppelt zu
bedenken, also alles für die zwei Anwendungsbereiche, Polizei und Rettungswesen. Und
es gibt ein neues Wutwort, heißt: Stehrümchen. So nennt man die Fahrzeuge, die
als Hindernisse herumstehen.
Wie kommt man zu einer Idee?
Antwort: Man denkt nach über Schillers hohle Gasse.
Schillers Tell spricht heute modern: „Durch diese hohle Gasse kann man fahren“ …
Auf Wunsch geht es weiter bei:
X/Y ungelöst …
W … wie Warnung …
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